Rainer Schorr lobt den Masterplan für die Berliner City West

Der Masterplan für die City West, den der Berliner Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) im August vorstellte, enthält viele gute Ideen, wie Rainer Schorrfindet. Unter anderem sollen entlang der Hardenbergstraße ein Tagungshotel und mehrere Bürogebäude entstehen. Auch das seit Jahren leerstehende Telekom-Haus darf abgerissen werden, um einem Neubau Platz zu machen. Das ist dringend nötig, so der Immobilienexperte, denn die Wirtschaft der Hauptstadt wächst beständig. Die Zahl der Arbeitsplätze steigt, und dadurch wächst selbstverständlich auch der Bedarf an Büroflächen. Der Leerstand ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken und erreichte in diesem Jahr einen Tiefstand wie zu Beginn des Jahrtausends.

Die gute Wirtschaftsentwicklung in Berlinwird anhalten

Die Zeichen stehen gut, dass sich der positive Trend in der Spreemetropole auch in Zukunft fortsetzen wird. Das wird verhindern, dass der Druck auf dem Markt für Büroimmobilien in nächster Zeit sinkt. Die Neubauten an der Hardenbergstraßekönnen deshalb nur ein Anfang sein, rät Rainer Schorr. Weitere Projekte sind nötig, nicht nur in der City West, sondern in ganz Berlin. Der Masterplan sieht auch bereits weitere mögliche Neubauten vor. Insbesondere soll nach den Vorstellungen des Berliner Senats ebenso wie des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorfder Bau von mehr Hochhäusern ermöglicht werden. Allerdings sollen hierfür noch geeignete Standorte gefunden werden.

Rainer Schorr sieht in Start-ups einen wichtigen Faktor für Berlins Zukunft

Die Bürogebäude an der Hardenbergstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur TU Berlin, sollen vor allem „hochschulnahen Unternehmen“, also auch studentischen Firmen und Start-ups, Raum bieten, erklärt Stadtsenator Geisel. Rainer Schorr hält das für den richtigen Ansatz. Start-ups tragen nicht nur zum wirtschaftlichen Aufschwung der Hauptstadt bei, sondern steigern die Innovationskraft und die Attraktivität von Berlin. Dadurch werden weitere Firmengründer angezogen, denn diese hoffen, von existierenden oder sich entwickelnden Netzwerken zu profitieren. Das verstärkt die positive Entwicklung – Berlin avanciert weiter zur internationalen Geschäftsmetropole. Dass die Politik nun auch bei der Bauplanung darauf eingeht, istfür Rainer Schorr ein gutes Zeichen.

Rainer Schorr rät Unternehmensgründern zum Standort Berlin

Der aktuelle Work-Life-Index von Savills zeigt eine deutliche Änderung der Kosten für Wohn- und Büroraum pro Kopf in den Weltstädten seit Dezember 2015. Galt früher London als die teuerste Stadt der (Arbeits-)Welt, so steht inzwischen New York mit 114.000 Dollar pro Mitarbeiter und Jahr an der Spitze.Die Metropole an der Themse rangiert nun auf Rang zwei mit 100.114 Dollar pro Kopf. Damit sind die Kosten in der englischen Hauptstadt seit Dezember 2015 um elf Prozent gesunken. Berlin liegt mit 30.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr dagegen auf einem ähnlichen Level wie die indische Metropole Mumbai – bietet aber die Infrastruktur und Rechtssicherheit, für die die Bundesrepublik bekannt ist. Rainer Schorr sieht in diesen Verhältnissen viel Potenzial.

Gründer profitieren von einem dynamischen Arbeitsumfeld

Der Work-Life-Index wird jährlich berechnet und richtet sich nach einer Kostenkalkulation für ein siebenköpfiges Start-up-Team. Rainer Schorr meint, dass der Index einem jungen Unternehmer deutlich bessere Orientierung bietet als viele andere Kennzahlen wie z.B. der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Stadt. Denn in diesen fließenauchdie Büroflächen großer Firmen mit ein, die zu ganz anderen Konditionen vermietet werden als Kleinbüros, weshalb sich ein Gründer mit anfänglich kleinem Finanzvolumen nur schlecht an ihnen orientieren kann. Wichtiger für ein Start-up sind kleine Büroflächen mit moderater Miete und flexiblen Nutzungskonzepten, die genau zu den Anforderungen des jeweiligen Betriebs passen.

Es kommt nicht nur auf den Umsatz an, weiß Rainer Schorr

Viele unerfahrene Unternehmensgründer begehen den Fehler, nur auf die Habenseite zu sehen und darauf zu achten, wie viel Umsatz ein bestimmter Firmenstandort verspricht. Das jedoch kann schnell nach hinten losgehen. Auch deshalb ist der Work-Life-Index ein wichtiger Meridian, nach dem sich jeder Firmengründer richten sollte. Nur wer den Einnahmen die Miet- und Lohnkosten entgegensetzt, erhält wirkliche Planungssicherheit. Deshalb rät Rainer Schorr jungen Unternehmern, sich die Konditionen in Berlin genau anzusehen.Im internationalen Vergleich bietet die Bundeshauptstadtbeste Bedingungen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dank der anhaltend guten Wirtschaftslage und der günstigen Kredite ist zudem jetzt der Zeitpunkt für die Unternehmensgründung äußerst günstig. Rainer Schorr wünscht viel Erfolg!

Datenanalysen zur Steigerung der Wertschöpfung von Gewerbeimmobilien

Datenanalysen, auch Big Data genannt, gewinnen in vielen Bereichen der Wirtschaft zunehmend an Bedeutung – und Rainer Schorr ist überzeugt, dass das auch für die Immobilienbranche gilt. Dem Branchenverband Bitkom zufolge nutzen immer mehr Unternehmen in Deutschland die Vorteile umfassender Datenanalysen. Die Reaktion der Immobilienbranche auf das Thema Digitalisierung und Big Data ist jedoch noch zu verhalten, wie viele Experten bemängeln. Und das, obwohl Immobilien beste Voraussetzungen bieten, mit Datenanalysen die Wertschöpfung zu steigern. Bereits jetzt ist es möglich, zahlreiche Angaben über Immobilien zu erfassen und den Arbeitsalltag von Hausverwaltern, die Entscheidung von Immobilienkäufern oder Investoren sowie die Anmietung zu erleichtern und zu beschleunigen. Wer diese Möglichkeiten schnell nutzt, kann einen Vorsprung erringen.

Big Data ermöglicht ein absolut genaues Gesamtbild – für kluge Analyse und vorausschauende Planung

Wie Rainer Schorr weiß, können Daten aus den verschiedensten Quellen ein detailliertes Gesamtbild liefern, um zielgerichtete Entscheidung zu treffen. Big Data könnte in naher Zukunft aufgrund bereits vorliegender Daten künftige Entwicklungen zielsicher prognostizieren. Möglich wäre es somit, frühzeitig den Bedarf an Logistik- und Einzelhandelsflächen zu bestimmen. Ebenso ließen sich bestimmte Standorte für Projektentwicklungen noch leichter identifizieren oder ausschließen. Eigentümer von Bürogebäuden können sich mit dem Einsatz von Datenanalysen genaue Kenntnis über Mieten und Mietentwicklung verschaffen. Betreiber von Einkaufszentren sind dank Big Data genauestens über die Umsatzentwicklung jedes Shops informiert und kennen die Passantenfrequenz.

Rainer Schorr glaubt, dass Big Data neue Geschäftsfelder erschließen kann

Big Data wird in Zukunft lohnende Geschäftsfelder eröffnen. Doch Rainer Schorr ist überzeugt, dass dazu die richtigen Instrumente geschaffen werden müssen. Man muss die passenden Informationen erheben, die für ein Projektvorhaben relevant sind. Die Immobilienunternehmen müssen sich, wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen, darüber hinaus auf die Verarbeitung riesiger Datenmengen einstellen – entweder mit eigenen Spezialisten oder mithilfe externer Analysten. Rainer Schorr rechnet deshalb mit einer Verzögerung von mindestens fünf Jahren bis zur vollständigen und flächendeckenden Verwendung Big Data in der Immobilienbranche.

Rainer Schorr rät Unternehmern zu umfangreichen und effektiven Brandschutzmaßnahmen

Noch immer unterschätzen viele Unternehmen die Gefahren eines Brandfalls, warnt Rainer Schorr. Egal ob veraltete Produktionsmittel, aufgeschobene Renovierungsarbeiten oder ein unzureichendes Brandschutzkonzept: Bricht ein Feuer aus, so sind nicht nur Leib und Leben der Mitarbeiter bedroht. Auch die Sachschäden nehmen oftmals gravierende Ausmaße an – jedes Jahr entstehen volkswirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe. Zwar kommt im Regelfall die Versicherung dafür auf, doch Schadensabwicklung und Reparatur nehmen viel Zeit und Kapazitäten in Anspruch. Nicht alle dadurch entstandenen Kosten übernimmt die Versicherung. Für viele Geschäftsführer ist es jetzt an der Zeit zu handeln, rät deshalb Rainer Schorr.

Auch das Image des Unternehmens fängt Feuer

Rainer Schorr weiß: Nach einem Brandfall bleibt es oft nicht beim Sach- oder Personenschaden. Auch der Ruf des Unternehmens wird in Mitleidenschaft gezogen. Durch negative Berichterstattung und die entstehenden Produktions- und Lieferausfälle kann es passieren, dass langfristig Marktanteile verloren gehen. Aber nicht nur auf der Kundenseite drohen Einbußen. Oftmals ist auch das Vertrauen der Mitarbeiterschaft in die eigene Führungsriege erschüttert – es drohen eine Kündigungswelle und Personalmangel. Besonders unangenehm wird es für den Unternehmer, wenn er zudem rechtlich für den Brand haftbar gemacht werden kann. Deshalb sind vorbeugende Maßnahmen unumgänglich.

Rainer Schorr empfiehlt ein umfassendes Brandschutzpaket

Nur ein ausreichendes Brandschutzkonzept kann dies verhindern, meint der erfahrene Immobilienmanager. Dazu gehören bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen, die präventiv und eindämmend wirken: Im Idealfall wird auf diese Weise ein Feuer von vorneherein verhindert. Sollte es aber doch einmal zu einem Brandfall kommen, so muss es das oberste Ziel sein, eine Ausbreitung möglichst gering zu halten, um den Schaden zu minimieren. Gerade für viele kleine und mittelständische Unternehmer, die in Sachen Brandschutz noch Defizite aufweisen, sei ein Umdenken nötig, urteilt Rainer Schorr, da für sie mit einem Feuer die ganze wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel steht. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Früchte einer jahrelangen Arbeit nicht mit einem Schlag in Rauch aufgehen.

Rainer Schorr sieht geplante Baurechtskategorie „Urbanes Gebiet“ als Chance für Büroflächen

Win-win-Situation für Immobilienentwickler, -besitzer und Mieter

Die neue Kategorie „Urbane Gebiete“, die eine flexible Mischung von Wohn- und Gewerbeflächen in einem Quartier vorsieht, bietet viele Vorteile für Projektentwickler, Immobilienbesitzer und die zukünftigen Bewohner der neuen Viertel. Rainer Schorr sieht vor allem großes Potenzial für Büroflächen, denn diese Gebiete dürften aufgrund der kurzen Wege zu besonders beliebten Arbeitsplätzen werden. In Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels ist es für Arbeitgeber besonders wichtig, qualifizierten Bewerbern attraktiv zu erscheinen. Zudem kann man in diesen Mischvierteln neue Flächen erschließen, um den weiterhin steigenden Bedarf an Büroflächen in den Top-Städten, in denen Baugrund rar und teuer ist, zu decken. Bevor diese Chancen genutzt werden können, muss die neue Baurechtskategorie jedoch entsprechend flexibel gestaltet sein.

Novellierung des Baugesetzbuches notwendig

Um diese neue Baurechtskategorie nutzbar zu machen, muss das Baugesetzbuch novelliert werden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat diesbezüglich bereits einen Entwurf vorgelegt. Das Baugesetzbuch (BauGB) stammt aus dem Jahr 1960 und ist in seiner heute gültigen Fassung das wichtigste Gesetz im deutschen Bauplanungsrecht. Nicht nur Rainer Schorr hält eine Novellierung für notwendig. Es gilt unter vielen Experten als veraltet und vor allem zu unflexibel. Eine strikte Trennung von Wohn- und Gewerbegebieten, wie sie das BauGB noch vorsieht, ist in der Gegenwart nicht mehr zeitgemäß. Denn gerade die Mischung an Gewerbe, Gastronomie, Kultur und Wohnen, die ein „Urbanes Gebiet“ nach den neuen Ideen bieten würde, ist in den großen Städten sehr beliebt und begehrt.

Rainer Schorr hält flexible Lösung für wichtig

Vor allem in möglichen Lockerungen bei den Lärmschutzvorschriften des Bundesimmissionsschutzgesetzes sieht der Investor ein großes Potenzial. Denn die begehrte „Stadt der kurzen Wege“, also die Mischung von Arbeiten und Wohnen, kann nur durch eine flexible Änderung des BauGB erreicht werden. Für Mieter, Investoren, Arbeitgeber und Arbeitnehmer wäre es eine Win-win-Situation. Denn Baulücken zum Beispiel an Hauptstraßen oder in der Nähe von Gewerbebetrieben könnten unkompliziert geschlossen werden. Kurze Wege für Arbeitnehmer würden geschaffen, Wohnflächen und die Attraktivität innerstädtischer Büroflächen gesteigert. Rainer Schorr rät deshalb, die Chance zur Veränderung richtig zu nutzen.

Immobilien beeinflussen Börsenwerte eines Unternehmens

Der Einfluss von eigengenutzten Immobilien auf die Börsenperformance eines Unternehmens wurde bisher deutlich unterschätzt. Das zeigt eine Studie der International Real Estate Business School der Universität Regensburg. Für Rainer Schorr ist das Ergebnis nicht überraschend: Eine hohe Immobilienquote hat einen negativen Einfluss auf den Aktienkurs eines Nicht-Immobilien-Unternehmens. Hinzu kommt eine alte Regelung, nach der in Deutschland die Bilanzierung einer Immobilie nach historischen Anschaffungskosten erfolgt – der Wert ist also festgesetzt, eine mögliche Wertsteigerung wird vernachlässigt. Aus diesem Grund wird Immobilienbesitz mit einem Kursabschlag an der Börse gewertet – mit durchschnittlich 17 Prozent ist bei einem hohen Immobilienanteil zu rechnen. Unternehmen mit einem niedrigen Immobilienbestand weisen hingegen einen Aufschlag von durchschnittlich 31 Prozent auf.

Rainer Schorr rät: Immobilieneigentum muss marktgerecht verwaltet werden

Unternehmen, bei denen Immobilien nicht zum Kerngeschäft gehören, vernachlässigen oft Grundstücke und Gebäude, die sich in ihrem Besitz befinden. Insbesondere bei börsennotierten Unternehmen stellt Rainer Schorr fest, dass alles optimiert wird, nur nicht der Immobilienbestand. Nutzungsdauer, Auslastung, Instandhaltung – ohne marktgerechte Verwaltung werden diese Kostenfaktoren zu Risikofaktoren. Immobilien binden bis zu zehn Prozent des Unternehmenskapitals, in Zeiten von Umstrukturierungen und Krisen wird dieses gebundene Kapital schnell zur Last. Deshalb wird eine hohe Immobilieneigentumsquote von Investoren als Risiko gewertet. Rainer Schorr empfiehlt daher eine professionelle und marktgerechte Verwaltung – Aktieninvestoren rät er, auf die Immobilienquote und die Positionierung des Unternehmens zu achten.

Immobilien als Wachstumsinstrumente nutzen

Die 30 größten DAX-Unternehmen, bei denen Immobilien nicht zum Kerngeschäft gehören, besitzen Baueigentum mit einem Bilanzwert von über 85 Milliarden Euro. Das Kurssteigerungspotenzial ist enorm. Durch aktive Immobilienverwaltung können Grundstücke und Gebäude als Wachstumsinstrumente und zur Effizienzsteigerung eingesetzt werden, beispielsweise durch einen Verkauf auf dem derzeit sehr liquiden Immobilienmarkt. Auch Modernisierungen und Instandhaltungsmaßnahmen sollten an die Marktsituation angepasst werden. Der Immobilien- und Investmentprofi Rainer Schorr rät allen Unternehmen, Immobilien als Teil des Unternehmens zu betrachten und diese professionell zu verwalten.

Rainer Schorr fürchtet um den britischen Immobilienmarkt

Aussicht auf Brexit stürzt britischen Immobilienmarkt in die Krise

Seit Jahren werden Akteure auf dem britischen Immobilienmarkt vor einer drohenden Hauspreisblase gewarnt. Der Brexit könnte eben diese Blase nun zum Platzen bringen, sagt Rainer Schorr. Der erfahrene Investor weiß um die Unbeständigkeit von Märkten in Krisensituationen. Der Brexit könnte für die gesamte britische Wirtschaft verheerende Konsequenzen haben, denn die Krisensymptome am Immobilienmarkt können leicht überschwappen. Ende Juli wurden drei weitere offene Immobilienfonds auf der Insel vorübergehend geschlossen, was laut Experten ein eindeutiges Warnsignal ist. Anleger von insgesamt sechs britischen Fonds mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Milliarden Pfund (18 Milliarden Euro) kommen nun erstmal nicht mehr an ihr Geld. Für Rainer Schorr ist klar: Der Markt ist in Aufruhr.

Rainer Schorr weiß: Deutschland profitiert vom Brexit

Schon vor dem Brexit hatten Analysten schwere Folgen für den britischen Immobilienmarkt prognostiziert. Das britische Pfund ist seitdem gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Wert seit 1985 gerutscht. Folglich ziehen die Anleger das Geld aus dem Land ab. Vor allem internationale Investoren werden sich schon längst nach alternativen Standorten umgeschaut haben. Deutschland könnte von dieser Entwicklung profitieren. Viele Finanzinstitute haben bereits angekündigt, zahlreiche Arbeitsplätze aus der City nach Frankfurt, Paris oder Dublin zu verlegen. Aber auch private Investoren werden sich zunehmend umorientieren und ihr Geld an kontinentaleuropäischen Märkten anlegen. In Großbritannien haben Fonds, die in Gewerbeimmobilien investieren oder sich an Privatanleger wenden, derzeit Liquiditätsprobleme. Sie können die Immobilien nicht so schnell verkaufen, wie die Anleger ihr Geld zurück haben möchten.

Britischer Immobilienmarkt wird sich nicht so bald erholen

Rainer Schorr ist davon überzeugt, dass sich die Lage auf dem britischen Immobilienmarkt in naher Zukunft eher verschlimmern als verbessern wird. Eine Immobilienblase ist kaum auszuschließen, da die Preise in den vergangenen Jahren enorm gestiegen sind. Eine Wohnung in London kostet mittlerweile im Schnitt mehr als 700.000 Euro. Seit Anfang des Jahres 2009 sind die Preise demnach um mehr als 80 Prozent nach oben geklettert. Insgesamt haben die Wohnungspreise in Großbritannien seit dem Jahr 2009 um rund 40 Prozent zugelegt. Die Preise von Gewerbeimmobilien sind landesweit ebenfalls um rund 40 Prozent gestiegen. Dazu kommt, dass ausländischen Investoren schon vor dem Brexit – also im ersten Quartal 2016 – nur noch halb so viel Geld in britische Gewerbeimmobilien investiert haben wie im Vorjahreszeitraum. Rainer Schorr ist, wie viele andere Experten, der Meinung, dass sich der britische Immobilienmarkt auf lange Sicht erholen wird. Doch aktuell zeigt die Spirale nach unten, was den deutschen Immobilienmarkt für Investoren umso attraktiver werden lässt.

Rainer Schorr sieht Berliner Wirtschaft auf Erfolgskurs trotz Brexit-Krise

Positive Wirtschaftsdaten im ersten Quartal

Im Gegensatz zur britischen Wirtschaft, die unmittelbar nach dem Referendum zum Ausstieg aus der Europäischen Union so schlechte Konjunkturdaten aufweist wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr, kann die deutsche Hauptstadt eine herausragende Bilanz für das erste Jahresviertel und eine positive Konjunkturprognose für den weiteren Jahresverlauf 2016 vorweisen. Die überaus positive Entwicklung der Berliner Wirtschaft bestätigt die aktuelle Konjunkturprognose der Berliner Investitionsbank (IBB). Rainer Schorr teilt die Meinung der IBB-Analysten, dass die Berliner Wirtschaft vor allem wegen der stabilen Arbeitsmarktlage, der erhöhten Baunachfrage und des besonders erfolgreichen Tourismus in der deutschen Hauptstadt gut aufgestellt ist. War die Berliner Wirtschaft im ersten Jahresviertel bereits um 2,8 Prozent gewachsen, so prognostiziert die IBB für das zweite Quartal ein Wirtschaftswachstum von etwas mehr als drei Prozent. Für die dritten und vierten Quartale werden wiederum je 2,8 Prozent Wachstum erwartet.

Rainer Schorr meint: Auswirkungen des Brexits auf Berliner Wirtschaft marginal

Rainer Schorr schätzt die Auswirkungen des Brexits auf die Entwicklung der Berliner Wirtschaft als marginal ein. Für die Berliner Wirtschaft spielen nach Ansicht Schorrs und der Experten der Berliner Investitionsbank Exporte nach Großbritannien so gut wie keine Rolle. Berlin steht damit im Bundesvergleich sogar besonders gut dar. Denn im Gegensatz zum gesamtdeutschen Handel beträgt das Exportgeschäft der Hauptstadt lediglich 11,4 Prozent der Berliner Gesamtleistung (zum Vergleich: Deutschland: 39,5 Prozent).

Rainer Schorr hält darüber hinaus einen drastischen Rückgang der Berliner Exporte nach Großbritannien für mehr als unwahrscheinlich. Selbst Einbußen in der Tourismusbranche werden sich nach Einschätzung des Immobilienexperten kaum auf die Berliner Wirtschaftslage auswirken. Vor diesem Hintergrund sieht er, wie auch die IBB-Volkswirte, keinen Grund, die außerordentlich guten Konjunkturaussichten für Berlin trotz der Brexit-Entscheidung grundlegend in Frage zu stellen.

Vielmehr sieht Rainer Schorr die deutsche Hauptstadt als Profiteur des britischen Ausstieges aus der Europäischen Union. Schon vor dem Referendum haben bereits vermehrt britische Firmen ihre Büros nach Berlin verlagert. Wer jetzt investiert, kann von der erhöhten Nachfrage nach Büroimmobilien profitieren. Rainer Schorr rät, die Chance rechtzeitig zu nutzen.

 

Rainer Schorr erwartet eine Konsolidierung des Gewerbeimmobilienmarktes in Deutschland

Positive Aussichten für deutsche Gewerbeimmobilien im Jahr 2016

In den kommenden zwölf bis 24 Monaten wird sich der Markt für deutsche Gewerbeimmobilien zunehmend konsolidieren, sagen Experten. Auch Rainer Schorr glaubt, dass der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt eine ähnliche Entwicklung wie der Wohnimmobilienmarkt durchlaufen wird. Die Ausgangslage ist ein dynamisches Marktumfeld: Das Transaktionsvolumen deutscher Gewerbeimmobilien liegt im zweiten Quartal 2016 mit 9,4 Milliarden Euro um elf Prozent über dem Vorquartalswert. Das Halbjahresergebnis kann sich mit 17,85 Milliarden Euro ebenfalls sehen lassen. Die Nachfrage nach deutschen Immobilien sei so hoch wie nie zuvor, heißt es bei CBRE.  Grund sei unter anderem der kommende Brexit. Unabhängig von den Ereignissen in Großbritannien werden, wie sich schon vor dem Referendum abzeichnete, in den nächsten fünf bis zehn Jahren immer mehr größere Gesellschaften in der deutschen Gewerbeimmobilienbranche entstehen. Diese sollen durch Fusionen sowie Portfolioakquisitionen von offenen Fonds, Spezialfonds und Family Offices zustande kommen.

Rainer Schorr sieht mehr ausländische Akteure auf dem deutschen Immobilienmarkt

Wenn es mehr größere Unternehmenseinheiten auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt gibt, werden deutsche Unternehmen auch endlich Prämien auf den Nettoinventarwert (NAV) erzielen, freut sich Rainer Schorr. Momentan müssten die Immobilienunternehmen in der Bundesrepublik dafür noch einen deutlichen Abschlag hinnehmen. Sie werden aber nicht nur durch Fusionen unter deutschen Marktakteuren, sondern auch durch Übernahmen durch ausländische Firmen wachsen. REITS aus anderen Ländern werden allein wegen der günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten eine immer größere Rolle spielen. Bei ausländischen Anlegern spielen eine hohe Liquidität und die Unternehmensgröße eine wichtige Rolle, weiß der erfahrene Investor.

Aktuelle Marktsituation zeigt Potenzial für die Zukunft

Marktbeobachter sehen, dass viele deutsche Gewerbeimmobilienunternehmen momentan zweigleisig fahren und sowohl einen Börsengang als auch einen Verkauf an Investoren in Erwägung ziehen. Wer von der aktuellen Marktentwicklung profitieren will, muss wohlüberlegt handeln. Viele Investoren akzeptieren die derzeit niedrigen Zinsen von beispielsweise vier Prozent für Büroimmobilien, da diese immer noch deutlich über den zu erwartenden Zinsen für Staatsanleihen liegen. Für das Jahr 2016 rechnet Rainer Schorr mit vielen großen Einzeltransaktionen und Portfolioverkäufen. Ob das Rekordjahr 2015 übertroffen werden kann, bliebt jedoch abzuwarten. Für geschickte Investitionen mit Blick auf die Zukunft sollten Sie unbedingt einen Experten zu Rate ziehen, empfiehlt Rainer Schorr.

Rainer Schorr freut sich über Wachstum am Berliner Immobilienmarkt

Gewerbeimmobilien in Berlin sind so gefragt wie nie zuvor

Wie andere Marktbeobachter auch hat Rainer Schorr den Marktbericht „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2016“ der börsennotierten TLG Immobilien AG aufmerksam gelesen und freut sich über das Ergebnis: Der Berliner Gewerbeimmobilienmarkt ist im Aufschwung. Das Investitionsvolumen für gewerbliche Immobilien auf dem Hauptstadtmarkt hat im vergangenen Jahr mit rund 8,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Selbst München oder Frankfurt können bei dieser Summe nicht mithalten. Aus dem Vorstand der TLG heißt es, der Berliner Büroimmobilienmarkt übertreffe derzeit alle Erwartungen. In Anbetracht dessen sollten Investoren die Hauptstadt genau im Auge behalten, denn eine Investition an der Spree lohnt sich mehr denn je.

Rainer Schorr behält die Berliner Gewerbeimmobilien im Blick

Aus dem Bericht der TLG geht hervor, dass der Büroflächenumsatz in Berlin auf 850.000 Quadratmeter gestiegen ist. Das markiert ein Plus von 24,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, erklärt Rainer Schorr und sieht auf dem Berliner Markt großes Potenzial für seine Kunden. Gleichzeitig sank der Leerstand auf 3,8 Prozent. Experten begründen diese Entwicklung mit der florierenden Start-Up-Szene in Berlin. Der Brexit könnte diese Entwicklung noch weiter begünstigen. Positive Prognosen für den Berliner Gewerbeimmobilienmarkt werden aber nicht nur von dem Umsatz für Büro-, sondern auch für Einzelhandelsimmobilien getragen. Die Daten der TLG belegen, dass Berliner Einzelhandelsimmobilien deutschlandweit den ersten Platz beim Flächenumsatz und Transaktionsvolumen (2,1 Milliarden Euro) einnehmen. Die Spitzenmieten seien bei kleineren Flächen von 300 auf 320 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die nachfragestärkste Einzelhandelslage sei Charlottenburg-Wilmersdorf. Selbst in der Hotelbranche habe das Transaktionsvolumen in den vergangenen drei Jahren einen neuen Rekordwert von 650 Millionen Euro erreicht.

Hohe Rendite für Investoren am Berliner Immobilienmarkt

Rainer Schorr sieht diese Entwicklung als Chance für Investoren, die über den Standort Berlin bisher hinweg gesehen haben. Es wird deutlich, dass die Hauptstadt europaweit immer mehr gefragt ist und sich aufgrund der hohen Nachfrage und des relativ knappen Angebots hohe Rendite erzielen lässt. Auch andere ostdeutsche Städte wie Rostock, Leipzig oder Potsdam haben neben Berlin positive Marktdaten vorzuweisen. Wer also in Berlin oder im Osten investieren will, den kann Rainer Schorr in dieser Absicht nur bestärken.