Rainer Schorr lobt den Masterplan für die Berliner City West

Der Masterplan für die City West, den der Berliner Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) im August vorstellte, enthält viele gute Ideen, wie Rainer Schorrfindet. Unter anderem sollen entlang der Hardenbergstraße ein Tagungshotel und mehrere Bürogebäude entstehen. Auch das seit Jahren leerstehende Telekom-Haus darf abgerissen werden, um einem Neubau Platz zu machen. Das ist dringend nötig, so der Immobilienexperte, denn die Wirtschaft der Hauptstadt wächst beständig. Die Zahl der Arbeitsplätze steigt, und dadurch wächst selbstverständlich auch der Bedarf an Büroflächen. Der Leerstand ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken und erreichte in diesem Jahr einen Tiefstand wie zu Beginn des Jahrtausends.

Die gute Wirtschaftsentwicklung in Berlinwird anhalten

Die Zeichen stehen gut, dass sich der positive Trend in der Spreemetropole auch in Zukunft fortsetzen wird. Das wird verhindern, dass der Druck auf dem Markt für Büroimmobilien in nächster Zeit sinkt. Die Neubauten an der Hardenbergstraßekönnen deshalb nur ein Anfang sein, rät Rainer Schorr. Weitere Projekte sind nötig, nicht nur in der City West, sondern in ganz Berlin. Der Masterplan sieht auch bereits weitere mögliche Neubauten vor. Insbesondere soll nach den Vorstellungen des Berliner Senats ebenso wie des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorfder Bau von mehr Hochhäusern ermöglicht werden. Allerdings sollen hierfür noch geeignete Standorte gefunden werden.

Rainer Schorr sieht in Start-ups einen wichtigen Faktor für Berlins Zukunft

Die Bürogebäude an der Hardenbergstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur TU Berlin, sollen vor allem „hochschulnahen Unternehmen“, also auch studentischen Firmen und Start-ups, Raum bieten, erklärt Stadtsenator Geisel. Rainer Schorr hält das für den richtigen Ansatz. Start-ups tragen nicht nur zum wirtschaftlichen Aufschwung der Hauptstadt bei, sondern steigern die Innovationskraft und die Attraktivität von Berlin. Dadurch werden weitere Firmengründer angezogen, denn diese hoffen, von existierenden oder sich entwickelnden Netzwerken zu profitieren. Das verstärkt die positive Entwicklung – Berlin avanciert weiter zur internationalen Geschäftsmetropole. Dass die Politik nun auch bei der Bauplanung darauf eingeht, istfür Rainer Schorr ein gutes Zeichen.